Auch dieses Jahr gibt es wieder ein
„Sobtown Saturday Double Feature“, also ein Doppelkonzert im
Schrobenhausener Herzog-Filmtheater. Beginn am 25. Oktober ist um 20 Uhr, Einlass ab 19
Uhr. Karten gibt es demnächst ausschließlich im lokalen Vorverkauf oder an der Abendkasse.
Abwechslungsreiches Programm
Blues
& Moor sind längst keine Unbekannten mehr in der Schrobenhausener
Szene und werden den Abend eröffnen. Das „Moor“ im Namen ist natürlich
nicht falsch geschrieben, sondern deutet auf den Ursprung dieser Gruppe
hin, der im Donaumoos liegt. Früher als Interpreten reiner
Instrumentalmusik bekannt, sind nun, mit Sandra Roth als Sängerin, fast
ausschließlich Blues-Songs im Repertoire. Roths kräftige Stimme kann
aber auch soulige Töne anschlagen. Neben Peter Weber (Gitarre), Sepp
Schilling (Keyboards, Piano) und Herbert Petz (Violine) ist Schlagzeuger
Vincenzo Scalisi neu dabei. Er gibt inzwischen seit einem Jahr präzise
den Rhythmus an und sorgt so für den richtigen Kick der Songs. Nach
Ausscheiden des Weltenbummlers Herbert „Bessy“ Dressl am Bass übernahm
außerdem Michael Hieke die tiefen Töne und sorgt für die nötige Basis.
Eine
ganz eigene Version von „On the Road again“ (Canned Heat) oder „Man of
the World“ (Fleetwood Mac) und ein paar weitere Klassiker von Gary
Moore, Van Morrison oder John Mayall runden das abwechslungsreiche
Programm bestens ab, das eben noch viel mehr bietet („more“ und nicht
nur „Moor“) als reine Blues-Klassiker.
Im Blues zu Hause
Wenn
danach Kunstpreisträger Nik Richter (Gitarre, Gesang), gemeinsam mit
Klaus „Gauki“ Steuringer (Bass, Gesang) und Rudi Spann (Schlagzeug),
loslegt, dann weiß man ja, was die Stunde geschlagen hat. Die drei haben
seit vielen Jahren, seit Gründung der Formation 2011, den Blues. Ihr
Auftritt ist ein fast regelmäßiger und stets gut besuchter
„Pflichttermin“ im Schrobenhausener Konzertkalender. Die drei
Musik-Urgesteine sind aber nicht nur wegen ihrer Gigs in den vergangenen
Jahren „gut im Geschäft“: Steuringer spielte mit Richter bereits bei
Cooldaddy & the Chicks, ist von Anfang an bei Freebeer mit dabei und
war in den 90er Jahren zusammen mit Rudi Spann schon Teil von
Hörzinfarkt goes Reggae.
Natürlich
geht es bei diesem Trio wieder um klassischen Blues Rock: Virtuose
Gitarren, ein solides, knackiges Bassfundament, fette rockige Drumbeats
und ehrlicher schnörkelloser Gesang bilden die Grundlage. Und mit Nik
Richter haben die Refrigerators einen, der im Blues zu Hause ist. War er
doch schließlich in den 80ern Mitglied der legendären Shakesbeer Blues
Company und stand schon mit Louisiana Red, der Howling Wolf Band und Nik
Woodland auf der Bühne. Auf dem Programm steht Rock aus drei
Jahrzehnten, Blues, Boogie, auch die leiseren Töne kommen nicht zu kurz.
Es gibt Strat, und Slideguitar, Stücke von Cream, Spencer Davis, Muddy
Waters, Howlin Wolf, Jeff Beck, Jimi Hendrix und ein paar eigene
Nummern.
Veranstalter:Verkehrsverein Schrobenhausener Land e.V.